Nie wieder ohne Balkon!

Wir fühlen uns gut und glücklich, wenn wir im Gehirn über ausreichend Glückshormone (Serotonin) verfügen. Wir fühlen uns fit, wenn die Produktion des Schlafhormons Melatonin ausreichend reduziert wird. Mit Licht und frischer Luft in den Tag zu starten ist die Lösung.

Also sollten wir spätestens im Sommer mit einem Frühstück auf dem Balkon oder der Terrasse in den Tag starten.

Die Helligkeit der Sonnenstrahlung signalisiert dem Gehirn, die Melatonin-Ausschüttung zu reduzieren. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass das Serotonin wieder in höherer Konzentration vorhanden ist. Und damit können wir besser denken, uns besser fühlen und das Leben intensiver und glücklicher genießen.

Wenn Sie noch keinen Balkon haben, dann können Anbau-, Einbau- oder Vorstell-Balkone Abhilfe schaffen. Als Baustoffe kommen Holz, Stahl und mittlerweile Aluminium zum Einsatz. Welches Material in Ihrem speziellen Fall sinnvoll ist, läßt sich in einem Beratungsgespräch klären. Hierbei sind mehrere Faktoren zu berücksichtigen, unter anderem natürlich auch der verfügbare finanzielle Rahmen.

Holz ist im ländlichen Raum meist erste Wahl. Durch Verwendung hochwertiger Nadelhölzer, die ausreichend getrocknet, resistent gegen Pilz- und Schädlingsbefall gemacht wurden, sowie durch konstruktiven Holzschutz, sind Holzbalkone über Jahre formstabil und ansehnlich.

Aluminium wird im Balkonbau aufgrund seines geringen Gewichts und seiner Robustheit verstärkt eingesetzt. Balkone aus Aluminium sind extrem stabil und langlebig. Durch zusätzliche Verwendung einer Pulverbeschichtung erhält man einen im wesentlichen pflege- und wartungsfreien Balkon.

Das vorhandene Gebäude und seine Statik bestimmen die Variante der Balkonanbindung.

Bei einem Vorstellbalkon steht der Balkon vom Erdgeschoß bis zum obersten Stockwerk auf mindestens vier Stützen, also eigentlich auf eigenen Füßen, und wird mit einer festen Verankerung an das Gebäude befestigt. Diese Verabeitungsform ist fast immer durchführbar.

Ein Anbaubalkon steht im allgemeinen nur auf zwei eigenen Beinen und wird mit entsprechender Dübeltechnik mit dem Gebäude verankert. Diese Form verlangt natürlich entsprechende statische Voraussetzungen an das bestehende Gebäude. Dafür erhält man eine wesentliche Kostenersparnis gegenüber dem Vorstellbalkon.

Die angehängte Variante wird verwendet, wenn der Einsatz von Stützen nicht möglich ist, zum Beispiel über einer Einfahrt oder über einem Hauseingang.

Schließlich gibt es noch Nischenbalkone, die in vorhandene Gebäudenischen eingesetzt werden und damit wird ein Teil des Balkons quasi ins Haus integriert. Der andere Teil wird, wie im Balkonbau üblich, als Überhang erkennbar. Bei Nischenbalkonen sind höhere Kosten zu erwarten.