Neuer attraktiver Wohnraum durch Ausbau des Dachgeschosses

 

Unter vielen Dächern schlummert Wohnraum, der "wachgeküsst" werden kann

Dachausbau: Planung ist die halbe Miete

Ideen für das Dachgeschoss sind schnell da. Bevor es richtig losgehen kann, sollte man sich zunächst einen genauen Überblick darüber verschaffen, ob das Dach und die dazugehörige Konstruktion auch tragfähig genug sind und wozu man den neuen Wohnraum nutzen möchte. Auch sollte das Dach auf Dichtigkeit und die Dacheindeckung auf ihre Beschaffenheit hin geprüft werden. Wenn ein Dach weniger als 20° Neigung aufweist, dann ist er zum Beispiel für den Ausbau als Wohnraum eher ungeeignet. Ist es hingegen mehr als 50° geneigt, erlaubt die Neigung unter den gegebenen Umständen sogar eine zweite Wohnebene im Dachgeschoss.

Denkmalschutz beim Dachausbau

Gerade bei Gebäuden, die dem Denkmalschutz unterliegen, ist im Vorfeld zu klären, ob es zwingende Auflagen für den Ausbau gibt bzw. ob es überhaupt möglich ist, einen Dachausbau vorzunehmen.

Vor dem Ausbau: Experten für die Bestandsaufnahme

Um sich einen Überblick über den Zustand sowie die Eignung des Daches zu verschaffen, ist es sinnvoll einen unabhängigen Experten zurate zu ziehen. Dies kann zum Beispiel ein unabhängiger Bauherrenberater des Bauherrenschutzbundes, aber auch einer anderen Organisation sein. Der Experte kann Ihre Ideen für den Dachboden professionell bewerten. Er wird die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion und deren allgemeinen Zustand überprüfen. Dazu gehört auch, sicherzustellen, ob Dachsparren, Stützen, Fußboden und Lattung in einem guten, trockenen und tragfähigen Zustand sind. Auch Dachfenster sind nicht ohne Weiteres einsetzbar oder es bieten sich eine Gauben an. Des weiteren wird geprüft, inwiefern ein Schädlingsbefall vorliegt, Schadstoffe, wie Asbest in der Bausubstanz vorhanden sind und ob die Dachdämmung ausreichend vorhanden ist bzw. in welchem Zustand sich diese befindet.

neue Raumkonzepte und Gestaltungsideen

So eine Dachetage weckt viele Ideen. Je nachdem wie groß das Wohnhaus ist, kann man aus einer Dachetage einiges "rauskitzeln". So wird der vormals düstere Dachboden zu einem Spielplatz für Kinder, einer Wohlfühl- und Entspannungsetage mit Badewanne oder Sauna oder aber auch zu einem zusätzlich nutzbaren Wohnraum - rustikal oder modern und futuristisch.

Es lassen sich ganz neue Raumkonzepte und Gestaltungsideen hervorbringen. Aus einem vormals dunklen und engen Dachgeschoss wird so ein lichtdurchfluteter Raum mit Wohlfühl-Charakter und mehr Raum für Lieblingsplätze.

Ideen von der Wellnessoase ...



....... einem Studio für Sohn oder Tochter.....



............... bis zum Luxusloft als Arbeits- und Ideen-Raum



Ein Dachausbau zahlt sich immer aus. Durch den Einbau von Fenstern mausern sich düstere Dachböden zum begehrten Platz an der Sonne - mit viel Tageslicht, frischer Luft und einem herrlichen Ausblick. Es entsteht attraktiver Wohnraum mit schier unbegrenzten Nutzungsmöglichkeiten. Dabei unterstützt eine clevere Einrichtung die Vorzüge des Obergeschosses und nutzt den Raum unter den Dachschrägen optimal aus.

Arbeitsplatz mit Ausblick

Durch seine ruhige Lage eignet sich die Etage unter dem Dach bestens als Arbeitszimmer. Hier ist ausreichender Stauraum für Bücher, Akten und Unterlagen gefragt. Eine preiswerte Lösung sind offene Regale aus einzelnen Ablageböden, die unterschiedlich lang zugeschnitten werden können. So fügen sie sich passgenau in die Dachschräge ein. Bei maßgeschneiderten Einbauten lieber leichte, offene Konstruktionen wählen und nicht massive Einbauschänke. So behält der Raum seine Leichtigkeit. Der Schreibtisch am Dachfenster profitiert von der hohen Lichtausbeute - sie ist bis zu dreimal höher als bei vertikalen Fenstern. Dabei darf der Schreibtisch die Fensteröffnung nicht behindern. VELUX Schwingfenster mit Obenbedienung eignen sich hier besonders gut.

Quellen: djd / rgz Autor Marc-Michael Schoberer Fotos: Velux Deutschland GmbH